Monday, February 9, 2015

DIE BRÜCKE

Stell dir vor Gott zu sein. Komm aus deiner eigenen fleischlichen Hülle, vergiss Zeit, Ort und Entfernungen. Vergiss was du physisch fühlst, wie Hunger oder Durst und andere physische Empfindungen und versuche dich selbst an Gottes Stelle zu sehen. Schau ‚hinunter‘ auf dich selbst, was jedoch nicht ganz korrekt ist,  denn Gott ist nicht oben. Sieh dich selbst von Seinem Standpunkt aus. Wie sieht Gott dich?

Wir brauchen keine trauervolle Melodie intonieren oder unsere Gebete wiederholen. Das würde immer noch vom alten Standpunkt aus sein, subjektiv und fleischlich. Wir werden jedoch nicht korrigieren oder etwas rückgängig machen, sondern wir werden einfach nur sein.

Gott sieht dich und durch dich alles auf einmal. Er sieht deine Gefühle, Gedanken und deine Silhouette 100% in der Gesamtheit. Du brauchst Ihn nicht zu beglücken, zu beknien… Ups, schon wieder: Ich verwendete Negative als Korrektur und so setzte ich dem wieder einen Schlussstrich.

Gott weiß alles. Für Ihn existiert die Zeit nicht. Deswegen sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft alles eins. Er sagt Hallo, was sagst du? Er sieht und fühlt dich, denn Er ist der allumfassende Geist. Gott hat keinen menschlichen Körper und daher brauche ich Ihn nicht um jemanden zu haben mit dem ich sympathisieren kann. Gott der Geist ist viel sensibler, als wir Ihn uns je vorgestellt haben - gerade weil Er keinen menschlichen Körper um sich hat. Er durchdringt selbst die dichtesten Molekül- und Atomstrukturen in ihrer Existenz. Er ist allwissend und allbewusst. Bevor ich etwas Neues denke, dachte Er es bereits; das ist der Grund, warum ich es denke. Er bombardiert dich nicht mit neuen Gedanken, denn wenn Er das tun würde, würdest du umkommen. Es würde einfach zu viel sein. Daher ist Er sanft und ja, sehr feinfühlig. Er fühlt deine Verwundbarkeiten bis zum höchsten Maße.

Jede neue Vorstellung kommt von Ihm, denn getrennt von Ihm sind wir nicht. Dieses Bewusstsein ist ein Augenöffner der geistlichen Augen, welche die organisierte Religion für uns geschlossen hat. Aber versuchen wir nicht etwas zu korrigieren, was gemacht wurde, sondern gehen wir weiter und um das Restliche wird von ganz natürlich gesorgt werden.

Gott sitzt nicht und steht auch nicht. Er ist. Allgegenwärtigkeit ist Überlegenheit… Und hier fehlt es uns an Ausdrücken, wenn wir Gott beschreiben. Er existiert und existiert nicht. Wenn du tot bist, ist Gott nicht. Gott ist nur wenn du am Leben bist, denn du verkündest Ihn. Wenn keiner von uns existieren würde, wäre keiner hier um Ihn zu verkünden und in diesem Sinne wäre Er – für uns – nicht. Doch Er ist, selbst wenn wir nicht sind, denn Er ist über jeglicher (materiellen) Existenz hinaus.

Diese Übungen in der Wahrnehmungsweise sind für uns sehr vorteilhaft, denn sie führen uns zur Selbstnullifizierung und weg von der Parteilichkeit. Parteilichkeit oder Subjektivität gibt es wegen unserem physischen Körper, den Gott nicht hat.

Suche keine billige Sympathie wie: „Ich weiß, ich war auch selbst dort und weiß durch was du durchgehst.“ Bevor du denkst, weiß Er es. Bevor du betest, weiß Er es. So waren die Lehren von Jesus, Seinem erstgeborenen Sohn. Es läuft alles auf dieses Bewusstsein hinaus, welches Wissen ist. Darum lasst uns Gott und Seine Wege kennenlernen, entsprechend Seiner Wahrheit und nie gemäß unserer „eigenen“ Vorstellungen.

[Matthäus 6:7-8]  Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr Ihn bittet.

Das Plappern, sprich die bedeutungslose Wiederholung von Worten ist Religiosität. Wir haben Gebetshäuser, organisierte Hallen für Meditationen, so als ob Gott das wirklich brauchen würde. Er ist hier die ganze Zeit. Es ist die Substanz und nicht die Menge der Gebete; tiefe Reue und Intensität statt einem langen Mantra.  Die Qualität, wenn wir uns Ihm zuwenden, macht es möglich. Wenn es bei mir geschah, wird es auch bei dir so sein.

[Matthäus 23:13-14]  Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein. Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Häuser der Witwen freßt und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schweres Gericht empfangen!

Weil diese anderen (heutige Pharisäer, Schriftgelehrten) deinen Verstand beraubt haben, bist du nicht in der Lage positiv zu bleiben. Doch so wie ich es gerade tue, suchen wir alle Korrektur. Ups, schon wieder… ich setze dem einen Schlussstrich und klettere weiterhin nach oben.

Jesus musste das tun. Er musste Hindernisse aufzeigen. Das gleiche ist mit uns heute. Wenn wir nicht auf die Probleme hinweisen, die uns hindern,  würden wir nicht umkehren. Das was ich hier predige, geht  bereits über die Buße/Umkehr hinaus. Doch dann werden diejenigen, die noch nicht Buße getan haben, mich nur kritisieren und solche Lehren als Einflüsse von östlichen Religionen bezeichnen. Menschen müssen anklagen, bezeichnen und unsere Lehre dem einen oder anderem religiösen Lager zuordnen, mit dem sie dann nicht übereinstimmen. Das ist in der Tat eine Gebundenheit,  wovon Jesus kam um uns zu befreien. Mein älterer Bruder, der Erstgeborene lehrte mich barmherzig zu sein. So versuche ich, so gut ich kann, barmherzig zu sein. 

Ich sehe den Hinduismus und all die anderen östlichen Religionen als komplette Blindheit, denn gleich wie Jesus sagte (oben in Matth. 23) sind sie nicht hineingegangen und haben andere daran gehindert den einfachen Weg zu gehen. Und das wegen den „veränderten Bewusstseinszuständen, Mantren, und einigen speziellen Wegen, die Einfluss auf höhere Ebenen des Bewusstseins verschaffen sollen usw.”

ANMERKUNG: Transzendentale Meditation (TM) ist eine verhüllte Form des Hindu Yogas, obwohl es aussagt, eine neutrale Methode von Entspannung und Verjüngung zu sein. In diese Form Eingeweihte erhalten ein Mantra (hinduistisches heiliges Wort), dass sie wiederholen während sie in yogischen Haltungen sitzen und sich mit yogischer Atmung beschäftigen. Das Ziel ist Gott in ihren eigenen Wesen zu finden, da Gott (Brahman) und das Selbst (Atman) wirklich eins sind.

Selbst von diesen bewahrenden Maßnahmen muss man sich lösen und weitergehen. Siehst du die Schwierigkeit? Irgendwann wird der Lehrer aufhören zu lehren und selbst ein Schüler sein und dann vollständig diese Welt verlassen. Es macht mich so traurig. Gott ist traurig. Wir sind traurig wegen diesem gegenwärtigen Zustand der Menschheit. So tragen Gott und Seine Fürbitter diese Last, doch für wie lange?

Religiosität ist der Dieb, der die Wahrheit stiehlt und warum? Wegen unserem Fleisch, Raum und wegen Entfernungen; daher Selbstidentität. Wir filtern die Dinge subjektiv. Keiner kann Gott, den Geist durch die Augen irgendeiner Religion verstehen. Man muss frei sein um es zu begreifen. Demzufolge kam auch Jesus um uns zu befreien. Ah, Freiheit, was für eine wunderbare Sache. Die Einfachheit von Seiner Lehre kommt runter zu der Einfachheit eines Kindes.

Wir sind immer noch auf der Brücke. Ich öffne deine geistliche kognitive Wahrnehmung und bringe dich an einen Ort, an dem ich bereits bin. Weil ich gnädig und nachsichtig bin und dich nicht verdammen oder verspotten würde, hat mich Gott für diese Aufgabe auserwählt dich zu Ihm zu führen. Du magst sagen: „Wenn du bereits dort bist, warum erzählst du uns nicht einfach was auf der anderen Seite der Brücke ist?“ Doch wenn ich euch das sagen würde, würden meine Worte bloß leer und bedeutungslos sein.

Denn Worte alleine können diesen Bereich nicht beschreiben. Als Erstes muss es verstanden werden. Nur das Begreifen, Verdauen und die Aufnahme des gegebenen Wissens kann zu Weisheit führen. Niemand ist weise ohne Verständnis und Wissen. Also was ich mache, ist dich Schritt für Schritt zu führen und während ich das tue, wirst du beginnen zu realisieren, zu begreifen und zu verstehen. Der Geist Gottes in mir wird mit deinem Geist kommunizieren bis wir eins im gleichen Geist sind. Da gibt es nicht viele Geister, sondern einen, den Geist Gottes. Und dieser Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen, noch verstehen kann, weil die Welt bloß in der physischen Denkweise ist, die geistliche Dinge ohnehin nicht erfassen kann.

[Johannes 14,16-17] Und ich will den Vater bitten, und Er wird euch einen anderen Beistand geben, daß Er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet Ihn nicht und erkennt Ihn nicht; ihr aber erkennt Ihn, denn Er bleibt bei euch und wird in euch sein.

FÜR IMMER & NICHT
Der ewige Heilige Geist kann nicht sterben, denn Seine Aufgabe ist es, in Seiner Natur zu wohnen, die immerwährend und unaufhörlich ist. Wie der Wind, der überall ist, weil er Luft ist, kann er in einigen Gegenden mehr sein und in anderen Gegenden weniger; und in einigen Gegenden haben wir Hurrikans. Dennoch ist es die gleiche Kraft der Luft (Hebr. Ruach). So ziehen wir die Gegenwart des Geistes an unsere örtliche Gegenwart, weil wir physisch sind, während Er es nicht ist. Wir können nicht überall auf einmal sein, aber Er ist es. Weil wir nur an einem Ort zu einer Zeit sein können, behalten wir nur eine fragmentierte Denkweise und diese Fragmentierungen oder Bruchstücke bringen uns in Schwierigkeiten wenn es darum geht mit Gott dem Geist zu handeln.

Die Welt kann nicht empfangen, weil sie dazu nicht in der Lage ist. Diese Unfähigkeit stammt von der bloß physischen Wahrnehmung. Alles rein Physische kann Geistliches nicht erfassen. Alles, was an Raum und Zeit gesetzt ist, würde geistliche Dinge dementsprechend interpretieren – Maße, Zeit und Entfernungen – und dies ist eine fragmentierte Orientierung, eine Eigenschaft dieser (physischen) Welt. Die Massen werden die Welt, das Feld genannt, doch in diesem Feld verbarg Gott Seinen Schatz; und nun graben wir diesen Schatz aus.

Der Planet Erde ist eine Kugel, welche sich dreht und die Sonne umkreist. Zwischen der Sonne und der Erde liegt eine Entfernung von 1 AE, was 149.598.000 Kilometer entspricht. Unser Planet liegt zwischen der Venus und dem Mars. Die Venus ist 0.72 AE und der Mars 1.52 AE von der Sonne entfernt. Lokalisierungen können gegen das ihnen zugeteilte Gebiet kämpfen; und wenn sie das tun würden, würde das zu einem katastrophalen Chaos führen. Einige glauben, dass dies vor 1.Mose der Fall war, aber sie schreiben es Luzifers Rebellion und seinem anschließenden Fall zu. Ups, hier versuche ich schon wieder, etwas Fehlerhaftes und Unsinniges zu beheben. Oh Mann, diszipliniere dich selbst.

Lasst uns Gottes Gabe des Verständnisses benutzen.

[2.Mose 31,3] „Ich habe ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, mit Weisheit und Verstand und Erkenntnis“ – Gott.

Gott hat ihn mit diesen drei gefüllt: Verständnis des gegebenen Wissens und wenn dieses Wissen erfasst wurde, war der Mann weise; aber wie? Er gestaltete künstlerisch schöne Dinge für das Haus; seien es Skulpturen, Gemälde, Kleider-Weberei oder Musik. Dies sind Gottes Gaben für Seine Herrlichkeit.

[Sprüche 18,2] Einem Toren ist es nicht ums Lernen zu tun, sondern darum, zu enthüllen, was er weiß.

Das ist typisch dafür stolz zu sein auf etwas das man weiß. Es braucht Demut um Verständnis zu erwerben (was folglich Wissen aufnimmt).

[Sprüche 20,24] Vom HERRN hängen die Schritte des Mannes ab; was versteht der Mensch von seinem Weg?

Man muss das Verständnis vom HERRN empfangen, welches zeitlos, ungebrochen und unbegrenzt ist.

[Sprüche 21,16] Ein Mensch, der vom Weg der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.

Ein Mangel an Verständnis bringt den Tod. Alles Fragmentierte stirbt sowieso; alles was eins ist lebt für immer.

Planeten haben Distanzen, welche wir messen können und sie bleiben in ihrem jeweiligen Bereich. Wie bereits gesagt, wenn sie ihr Gebiet verlassen würden und aufeinander zugehen würden, wäre das Ergebnis eine Zerstörung im katastrophalen Ausmaß. Also bleiben sie im allumfassendem Gott, Schöpfer, dem Geist (Johannes 4,20). Der geistliche Bereich hält die Ordnung, welche immer physisch ist. Der geistliche Bereich braucht eine solche Ordnung nicht, denn er ist Harmonie in sich.

In dem Moment, wo ein Engel die Brücke zwischen dem geistlichen und physischen Bereich überquert, erlangt er eine sichtbare und wahrnehmbare Kontur. Ein Engel wird ein eigenes Wesen, doch in dem Moment, wo er in den geistlichen Bereich zurückgeht, verschwindet das Bild, die Kontur wieder. Elohim – Gott und Seine Engel – sind ‚bildlos‘. Jede sichtbare Kontur ist nur auf dieser Seite sichtbar, denn so nehmen wir die Dinge wahr - durch unsere physischen Sinne. Doch diese Fähigkeit ist auf der anderen Seite nicht notwendig. Deshalb meint der Ausdruck „ich war im Geist“ auf der anderen Seite der Brücke zu sein.

Auf der Brücke zu stehen ist nicht möglich und die Vermischung von geistlichen Wahrnehmungen mit physischen führt bloß zur menschengemachten Religion und nachfolgender Religiosität. Wir gehen sogar noch weiter: wir organisieren die Religion und dann gehen wir noch weiter: wir definieren Dinge, welche unsichtbar und unkontrollierbar sind. Wir können Gott nicht kontrollieren, aber Er kontrolliert uns bereits, so wie Er die Venus und den Mars und den dazwischen liegenden Planeten Erde in ihren entsprechenden Bereichen hält.

In dem Moment, wo wir Gott mit unserer eigenen Religiosität definieren wollen, versuchen wir Gott zu kontrollieren und das ist Sünde in Seinen Augen. Es ist schädlich für uns und für Ihn, denn Er liebt uns.

Durch das Verständnis dieser Aspekte können wir unsere Leben Ihm übergeben, aber das zu tun ist schwierig, wenn wir Gott nicht kennen und nur über viele vereinzelte, abgeschiedene Dinge nachgrübeln und uns die Dinge von verschiedenen Philosophien, Kulturen und Religionen borgen.

BEREICH VS. BEREICH
Stell dir den Mars vor, wie er gegen die Erde boxt und die Erde, wie sie gegen die Venus boxt. Sie können das tun, weil sie drei separate physische Gebilde sind. Stell dir das gleiche vor, aber im Gegenzug, über der Brücke auf der geistlichen Seite.

Gott war vor dem Mars. Gott hat keinen Anfang, denn nur physische Dinge können einen Anfang haben. So wie Venus, Mars und Erde nur Gedanken in Gottes Sinn waren; sie konnten nicht miteinander boxen oder sich gegenseitig stoßen, sondern bleiben in ihren jeweiligen gedachten Positionen und Gebieten.

BEISPIEL: Wenn du einen Krieg zwischen der Nummer 5, die sich im linken Lappen deines Gehirns befindet, beginnen und gegen die Nummer 7 in deinem rechten Lappen kämpfen würdest; was würdest du damit erreichen? Entweder machst du aus diesen beiden Nummern eine 12, oder du behältst sie als 5 und 7. Du kannst die 5 der 7 entnehmen und erhältst eine 2 und dann teilst du die 2 in 1 und 1. Gott der Geist vs. Mensch dem Fleisch. Aber ist das ein Krieg? So lange wie sich diese Nummern nur in deinem kognitiven Bereich befinden, kannst du bloß Anteil an der aufwühlenden Energie des Lebens haben, aber sonst nichts weiter damit erreichen.

PERFEKTION
Bevor wir waren, hatte uns Gott in Seinem Sinn. Danach schuf Er Seelen und umschloss sie mit Fragmenten vom Staub dieser Erde. Jedes Mineralpartikel wurde umgewandelt, als Gottes Gedanken sie durchflossen. Muskeln, Knochen, Organe und die menschliche DNA enthalten diesen ursprünglichen Gedanken von Gottes Schöpfung. Das ist der Grund warum wir so denken können, wie Er es tut und wir so perfekt sein können wie Er es ist (Matthäus 5,48). Wenn du denkst, dass dies vollkommen unmöglich ist, dann filterst du deine Gedanken immer noch durch das fragmentierte Fleisch. Du machst die Perfektionierung nicht ganz alleine, sondern der Perfekte Gott macht sie. Alles was du tun musst, ist es Ihm zu erlauben. Es mag vielleicht Zeit brauchen, doch du lernst Seine Wege.

Du bist bereits in Ihm; du bewegst und existierst in Ihm (Apostelgeschichte 17,28). Was ist also das Hindernis? Wozu all das Filtern durch die bloß fleischliche Wahrnehmungen und Sinne? Der gleiche Gott, der dich so gemacht hat, wie du bist, hat dich auch zeitweilig „aufgehoben“, aber in Ihm. Du bist nicht in deinem eigenen Etwas... Du bist nicht selbst-existierend und selbst-versorgend. Bekomme diesen Irrglauben erst mal aus deinem Kopf.

Alles was du tun musst, ist deinen Verstand nach größeren Möglichkeiten hin zu öffnen und deine Blindheit aufzugeben. Gehe tiefer und weiter. Wandle mit Gott, so wie Henoch, der die endlosen Möglichkeiten Gottes erforschte.

An diesem Beispiel erkennen wir, dass in dem Bereich, wo es keine konkurrierenden Fragmente gibt, die sich gegenseitig bekämpfen oder konfrontieren, Gott und Sein Bereich Eins sind.

Stell dir einen Granatapfel vor. Es ist eine Frucht, aber enthält viele Kammern mit Bündel von Samen. Wenn du damit fertig bist, das saftige Fleisch von jedem Samen zu essen, hast du nicht den Samen oder das Fleisch gegessen, sondern den Granatapfel. So ist es mit Gott und Seinen Engeln. Deshalb kann kein Engel gegen etwas rebellieren, in dem er wohnt. Es wäre wie ein Krieg gegen das Bett, in dem du schläfst. Bezogen auf diese einfache Logik hin, ist alles was sich herausgebildet hat, nicht Gottes Gedanke, sondern ein menschlicher, der vom Fleisch und vom physischen Bereich kommt.

Wir werden die Brücke zur anderen Seite hin überqueren - wenn du willst, dass ich weitermache. Doch wenn ich kein Feedback von dir höre, werde ich alles für mich behalten. Immerhin habe ich ein richtiges Fest im Austausch dieser Dinge mit meiner Frau und wir überqueren die Brücke, bis zu dem Tag, wo es keine Brücke mehr geben wird.

1 comments:

Unknown said...

Nach dem Lesen habe ich mich lange Zeit gefragt: Warum keine Korrektur? Heute hab ich wohl die Antwort gefunden: "Eine Korrektur (lat. correctura – „das Auszubessernde“) ist allgemein eine nachträgliche Veränderung eines Objekts, die nur einen vergleichsweise kleinen Teil betrifft, und als verbessernde Maßnahme dient." (Quelle:Wikipedia) Korrektur betrifft also nur "einen vergleichsweise kleinen Teil" - es geht aber darum, vollständig vom Neuen verändert zu werden! Korrektur ist also soviel wie "einen neuen Flicken auf ein altes Gewand nähen". Deswegen keine Korrektur, sondern vollständige Erneuerung - das ist es!!

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